Israel – Echo der Ewigkeit

14,90 

Broschiert: 154 Seiten
Erschienen: 1988

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-934658-89-9

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 978-3-934658-89-9 Kategorie: Produkt-ID:2149

Beschreibung

Der Weg nach Palästina war mit Worten der Propheten gepflastert. Indem wir das Land wieder aufbauen, sind wir uns bewußt, daß wir dem biblischen Bund entsprechen, einem Befehl gehorchen, der niemals überholt oder unmodern wurde. Ein Baum, der in der Bibel verwurzelt ist, wird nicht verwelken.Neukirchner

Jerusalem – Eine Stadt mit Charisma

Man sieht nur, wenn man hört

Juli 1967 . . . Ich habe ein neues Land entdeckt. Israel ist nicht mehr dasselbe wie vorher. Großes Staunen herrscht in den Gemütern. Es ist, als seien die Propheten aus ihren Gräbern auferstanden. Ihre Worte haben einen neuen Klang. Jerusalem ist überall, es schwebt über dem ganzen Land. Es herrscht ein neuer Glanz, eine neue Ehrfurcht.

Das Besondere an einem Wunder ist nicht, dass es ein unerwartetes, unglaubliches Ereignis ist, in dem die Gegenwart des Heiligen hervorbricht, sondern dass es sich bei Menschen ereignet, die über diesen Ausbruch zutiefst erstaunt sind.

In mein Erstaunen mischt sich Sorge. Bin ich würdig? Bin ich fähig, das Wunder zu begreifen?

Es war nicht von ungefähr, dass ich nach Jerusalem kam. Tag und Nacht flossen Ströme unendlichen Sehens, Sich-Klammerns, Träumens, zur Mitternacht, in Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten, Jahrtausenden, Ströme von Tränen, die uns verpflichteten und auf Erfüllung warteten — aus der ganzen Welt, von allen Enden der Erde —, trugen uns, die Angehörigen dieser Generation, zur Mauer. Meine Väter konnten nur von dir träumen — für mein Volk in Auschwitz warst du weiter entfernt als der Mond —, und ich kann deine Steine berühren! Bin ich würdig? Wie kann ich diese Stunde je vergelten?

Die Märtyrer aller Generationen sitzen an den Pforten des Himmels, weil sie sich geweigert haben, die zukünftige Welt zu betreten, damit sie nicht Israels Gelöbnis vergessen, das in und für diese Welt gegeben wurde:

Vergesse ich dein, o Jerusalem, möge meine rechte Hand verdorren. Meine Zunge möge am Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht Jerusalem über meine höchsten Freuden setze (Ps 137,5-6).

Sie wollten lieber auf den Himmel verzichten als vergessen, wie herrlich Jerusalem ist. Von Zeit zu Zeit verließen ihre Seelen die Pforten des Himmels und pilgerten zu den Seelen des jüdischen Volkes und erinnerten sie, daß Gott selbst im Exil weilt, daß Er das himmlische Jerusalem nicht betreten will, bis Sein Volk Israel Jerusalem hier auf der Erde betreten wird.[1]

[1] Zohar I,1b

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Israel – Echo der Ewigkeit“